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Gerd Kanz und Thomas Koch
17.4. - 17.5.2015
Einführendes Gespräch Hans Benesch
Ausgangspunkt fast aller Kompositionen ist für Thomas Koch das
selbstgefertigte Arrangement von im Grunde belanglosen Gegenständen.
Die Welt der `Dinge´ ist - für den Betrachter kaum wahrnehmbar
Bildanlass. Eigentliches Anliegen des Malers ist die Komposition, das
Experimentieren mit Farbwirkungen, Licht und Schatten, Formen, Linien,
Rhythmen. Die immer wieder neu gegriffene und verwandelte Verwendung des Bildgegenstandes lässt eine dem Künstler eigene Bildsystematik entstehen, die das Rationale, Intuitive und Zufällige als Instanz für die Bildfindung mit einbezieht. Auf diese Weise entstehen Übergänge: Farbe wird Mittel zum Erlebnis des Raumes, Flächen gehen ineinander über, Zeichnung und Malerei bedingen sich gegenseitig. Die Suche des Künstlers gilt der unendlichen Vielfalt der Materie, die er zusammenstellt, gestaltet und mit immer neuen Mitteln in Erscheinung und Bewegung bringt. Komplizierte, dichte und komplexe Bildstrukturen
werden aufgebaut, die leicht und schwer zugleich wirken.
Thomas Koch geht den Dingen auf den Grund, intensiv wie ein Forscher
und spielerisch wie ein Kind, immer auf der Suche nach der Bildlösung
und dem Zusammenwirken von Bildfolgen. Die Werke von Thomas Koch
wirken wie sichtbar gemachte musikalische Kompositionen.
Leichtigkeit und Schwere, Zartheit und Zerbrechlichkeit, Stille und
Lautstärke finden hier statt und sind spannend gewichtet.

Foto: Thomas Koch

Foto: Frowalt Janzer
Farbe und ein Aufbruch in die dritte Dimension, in das plastische hinein, charakterisieren die Arbeiten von Gerd Kanz. Er wird als ein Magier des Materials bezeichnet, denn es gelingt ihm, die sensuelle Erfahrung bestimmter Materialien in seine Malerei zu pflanzen; allerdings auf unerwartete Weise. So entstehen Bilder, in denen Farbe und plastische Form in einer feinen Balance sind, die archetypisch „Natur“ und ihre Elemente in neue Formen transponieren.
Johannes Priesemann, Frankfurt a. M.

Foto: Gerd Kanz

Foto: Frowalt Janzer
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