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Ulrike Weiss

verborgene verbindungen

Zeichnungen • Objekte • Installationen


22.2.2013 bis 23.3.2013


„Jeder erfindet sich von Zeit zu Zeit selber, um sich zu retten, um ein anderes Selbstbild auftauchen zu lassen, aus dem dann wieder ein anderes herausschaut – wie bei Sheherazade.“  Ulrike Weiss

Wenn der Okzident auf den Orient trifft, darf man Spannung erwarten.

Die Freiburger Künstlerin Ulrike Weiss spielt in ihren Arbeiten mit den Gegensätzen der Kulturen. Seit Jahren bewegt sich Ulrike Weiss zwischen unterschiedlich geprägten Kulturkreisen und schafft in ihren Installationen, Collagen und Zeichnungen ästhetische Verbindungen,  die sich auf den ersten Blick einerseits aus orientalisch anmutenden Ornamentformen andrerseits aus abendländischen Bildformen speisen. 

Weiss’ poetische Arbeiten haben häufig etwas Fragiles und Flüchtiges, die verwendeten Materialien wie Gaze, Folie und Japanpapiersind leicht und transparent; auch die dargestellten Motive, oft seriell bearbeitet, scheinen sich immer wieder in einem Prozess des Verschwindens zu befinden.

Im Mittelpunkt ihrer im badischen kunstforum ausgestellten Arbeiten steht die Frage nach kultureller und geschlechtlicher Identität, die Frauen im jeweiligen Kulturkreis einnehmen.

Ulrike Weiss sammelt Material aus unterschiedlichen arabischen und südeuropäischen Ländern – Stoffe, Alltagsgegenstände oder Fotografien von Frauen -  und setzt sie in ihren Arbeiten in neue Kontexte. Der Künstlerin gelingt es in ihren Arbeiten neue Beziehungen herzustellen, Dinge zu „entorten“ und Grenzverschiebungen zwischen den Kulturen aufzuzeigen. Die  Arbeiten schaffen dabei neue ambivalente (Frauen-) Bilder, die sowohl Sehnsüchte nach einer anderen Welt ausdrücken, aber auch mit dem Entwurf einer anderen Identität spielen.

Es gilt, das das Fremde im Eigenen und das Eigene im Anderen zu entdecken.

Foto: Ulrike Weiss


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